Gürtelrose tritt in allen Altersgruppen auf. Am häufigsten sind aber über 50-Jährige betroffen, da die Leistungsfähigkeit des Immunsystems im Alter abnimmt und es so leichter zu einer Virus-Reaktivierung kommen kann.
Das Risiko für Gürtelrose ist durch Grunderkrankungen um 24 % bis 51 % erhöht.
Eine Studie aus Deutschland hat nachgewiesen, dass Menschen mit einer der folgenden Grunderkrankungen ein um durchschnittlich 30 % höheres Risiko haben, an Gürtelrose zu erkranken:
Asthma
Chron. obstr. Lungenerkrankung (COPD)
Depression
Diabetes
Koronare Herzkrankheit (KHK)
Rheumatoide Arthritis
Erhöhtes Risiko für Immunsupprimierte
Bei Patient*innen mit einer Immunsuppression können die Symptome stärker ausgeprägt sein. Das heißt, die Hautschädigungen sind oft länger anhaltend, zahlreicher und größer. Auch können die Bläschen blutig eingefärbt sein.
Ebenso haben immunsupprimierte Patient*innen ein höheres Gesamtrisiko für Komplikationen und schwerere Erkrankungsverläufe.
Es kann etwa zu Viren im Blut, Lungenentzündung, Hepatitis oder Hirnhautentzündung kommen. Und nicht zuletzt ist ein Rückfall, also eine erneut auftretende Gürtelrose, wahrscheinlicher.
Detaillierte Informationen über die jeweilige Risikogruppe finden Sie hier: