Die Viren müssen bekämpft und eingedämmt werden. Das erfolgt mit virushemmenden Mitteln (Virostatika).
Der Hautausschlag muss behandelt werden, um Infektionen und Narbenbildungen zu verhindern.
Bei akuten Schmerzen erfolgt eine Schmerztherapie. In den meisten Fällen reichen nicht-Opioid-Analgetika aus.
Führen außerordentlich starke Schmerzen zu depressiven Verstimmungen, ist eine entsprechende Behandlung erforderlich.
1) Wichtig ist diese Behandlung vor allem bei immungeschwächten und älteren Menschen und bei bereits aufgetretenen Komplikationen wie Beteiligung von Augen, Ohren oder Gehirn. Oft werden zusätzlich Kortikoide wie Kortison verabreicht, die die Entzündungsreaktion eindämmen.
2) Tiefer liegende, ausgedehnte Nervenschmerzen werden meistens mit starken Schmerzmitteln wie Opioiden behandelt.
3) Das gilt insbesondere für die Behandlung der Post-Zoster-Neuralgie (PZN).
Leider ist die Behandlung von Nervenschmerzen häufig schwierig und zeigt nicht immer den gewünschten und erhofften Erfolg. Die starken, oft als unerträglich beschriebenen Schmerzen beeinträchtigen das Leben der Betroffenen in starkem Maße.
Sowohl starke Einschränkungen in der Freizeit als auch im Sozialleben und der Familie können die Folgen einer Gürtelrose sein. Betroffene berichten vor allem von negativen Auswirkungen auf Schlaf, Lebensfreude, Alltag, Stimmung und Arbeitsfähigkeit.
Die ständigen Schmerzen beeinträchtigen den Schlaf, die seelische Verfassung und damit auch die Leistungsfähigkeit. Manchen Patient*innen ist es aufgrund der starken Nervenschmerzen vorübergehend nicht möglich, einer Arbeit nachzugehen.
Auch nach dem Abheilen einer Gürtelrose verbleibt das Varizella Zoster Virus weiter im Körper. Es zieht sich wieder in die Nervenwurzeln des Rückenmarks oder der Hirnnerven zurück und kann unter Umständen später wieder reaktivieren.
Zahlreiche Portale informieren ausführlich und fundiert über Gürtelrose. Wir haben für Sie eine wichtige Quelle angeführt.