Fast alle Erwachsenen tragen das Virus, das Gürtelrose auslöst, in sich.

Gürtelrose wird vom selben Erreger verursacht wie die Windpocken (oft auch Feuchtblattern oder Schafblattern genannt) – dem Varizella Zoster Virus. Fast alle Erwachsenen über 50 (>99 %) tragen das Virus in sich. Nach dem Abheilen der Windpocken verbleibt es im Körper und wird bei jeder/jedem Dritten im Laufe des Lebens in Form einer Gürtelrose (medizinisch: Herpes Zoster) wieder aktiv. Mit meist großen Schmerzen und teils schweren Komplikationen.

Grafik eines Gürtelrose Virus

Mehr über Gürtelrose (Herpes Zoster) erfahren

Gürtelrose wird von vielen unterschätzt, dabei kann sie fast jede/jeden treffen. Auch Gesunde erkranken unerwartet daran und leiden oft lange unter den Schmerzen. Informieren Sie sich über Ursachen dieser Nervenentzündung, Symptome, mögliche Komplikationen, Vorbeugung und Behandlung!

Grafik zeigt Betroffene im Gespräch über die Gürtelrose

So fühlt sich Gürtelrose an

Erfahren Sie aus erster Hand, wie unterschiedlich die Erkrankung verläuft und welche Folgen sie auf Gesundheit, Familien- und Berufsleben haben kann. Wir haben Betroffene gebeten, uns ihre Geschichte zu erzählen.

Grafik illustriert Impfung gegen Gürtelrose

Impfen schützt!

Gürtelrose kann behandelt werden. Trotz Therapie leiden viele Betroffene aber unter anhaltenden Schmerzen und Einschränkungen ihrer Lebensqualität und Leistungsfähigkeit.

Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt und informieren Sie sich in Ihrer Apotheke, ob eine Impfung zum Schutz vor Gürtelrose für Sie empfohlen ist.

Informationen in vielen Sprachen

Gürtelrose betrifft nahezu alle Menschen über 50 – egal, welcher Herkunft sie sind oder welche Sprache sie sprechen. Deshalb haben wir die wichtigsten Informationen in mehreren Sprachen aufbereitet. Zum Download stehen Broschüren in Deutsch, Englisch, Serbisch, Türkisch und Ungarisch zur Verfügung!

Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, ob eine Impfung zum Schutz vor Gürtelrose für Sie empfohlen ist.

Menschen über 50 sind stärker gefährdet.

Gürtelrose tritt in allen Altersgruppen auf. Am häufigsten sind aber Personen über 50 Jahre betroffen, da die Leistungsfähigkeit des Immunsystems im Alter abnimmt und es so leichter zu einer Virus-Reaktivierung kommen kann.
Fast alle Erwachsenen über 50 (>99 %) tragen das Virus, das Gürtelrose auslöst, in sich und sind daher gefährdet.

Grafik zeigt Person beim Informieren über Gürtelrose

Erhöhtes Risiko

Personen mit einer Grunderkrankung oder einer Immunsuppression sind unabhängig von ihrem Alter stärker gefährdet, an Gürtelrose zu erkranken.

Erfahren Sie mehr zum erhöhten Gürtelrose-Risiko bei:

Gürtelrose Experten am Wort

Prim. Univ. Doz. Dr. Robert Müllegger

Abteilungsvorstand der Abteilung für Dermatologie und Venerologie, Landesklinikum Wiener Neustadt

"Die Reaktivierung des Virus führt zu einem teilweise massiven, schmerzhaften, vesikulären Hautausschlag, der mit zahlreichen Komplikationen verbunden sein kann. Hierzu zählen Augenbeteiligung, Meningitis, Enzephalitis, Hirnnervenlähmungen etc. Mittelfristig wird sogar das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht. Besonders belastend ist die postzosterische Neuralgie, die bis zu einem Drittel aller Patienten betrifft (...)."

MR Dr. Peter Sigmund

Allgemeinmediziner in Gamlitz, Steiermark

"Gürtelrose sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen – ich überblicke schwere Verläufe mit Defektheilungen im Kopfbereich und kenne zahlreiche stark Leidende mit Post-Zoster-Neuralgie. Auch ich selbst hatte Herpes Zoster, und es war eine schwere Zeit, die man sich gerne ersparen würde."

Podcast "Betrifft Gürtelrose" mit Martina Rupp

Gürtelrose kann fast jeden treffen. Auch die bekannte ehemalige TV- und Radiomoderatorin Martina Rupp war vor wenigen Jahren völlig unerwartet damit konfrontiert. Als Betroffene diskutiert sie im Podcast „Betrifft Gürtelrose“ mit Expert*innen und Patient*innen.

Porträt Gürtelrose-Podcast-Host Martina Rupp

Impfen schützt

Bei vielen Menschen heilt eine Gürtelrose folgenlos aus. Nicht selten jedoch geht die Erkrankung mit schweren und langanhaltenden Komplikationen einher. Eine Impfung gegen Gürtelrose kann die Erkrankung und somit auch mögliche Komplikationen verhindern.

Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt und informieren Sie sich in Ihrer Apotheke, ob eine Impfung zum Schutz vor Gürtelrose für Sie empfohlen ist.

Für weitere Informationen zur Impfung gegen Gürtelrose wenden Sie sich bitte an eine/n Ärztin/Arzt Ihres Vertrauens.

Betroffene erzählen

"Das hat gebrannt, wie wenn man mit einer Lötlampe an der Haut ankommt…"

erzählt Manfred P., einer der Betroffenen, über seine Krankheitsgeschichte.

Wollen Sie noch mehr erfahren?

Umfassendes Wissen, berührende Geschichten und laufende Aktionen geben einen tieferen Einblick ins Krankheitsbild Gürtelrose.

Grafik zeigt Bildschirm mit Informationen zur Gürtelrose

Wichtige Informationsquellen

Zahlreiche Portale informieren ausführlich und fundiert über Gürtelrose. Wir haben für Sie wichtige Quellen angeführt.

Grafik zeigt Kalender als Symbol für Gürtelrose-Termine

Unsere laufenden Aktionen und Kooperationen

Wir wollen Bewusstsein für die Bedeutung der Gürtelrose und ihre oft schweren Komplikationen schaffen. Deshalb sind wir aktiv und nützen viele Gelegenheiten, Wissen weiterzugeben. Wenn Sie am Ball bleiben wollen:

Grafik zeigt Betroffene im Gespräch über die Gürtelrose

Betroffene erzählen

Niemand kann so gut vermitteln, wie sich Gürtelrose anfühlt, wie Betroffene. Erfahren Sie aus erster Hand, wie unterschiedlich die Erkrankung verläuft und welche Folgen sie auf Gesundheit, Familien- und Berufsleben haben kann.